Kinder
Bus fahren
Das Bus-Training für interessierte Schulen in Baden-Württemberg
läuft in zwei Einheiten ab:
- In einem kurzweiligen Theorieteil im Klassenzimmer wird durch die Polizei das Bewusstsein für Gefahren im und um den Bus geschaffen.
- Beim anschließenden praktischen Teil durch Ihr Busunternehmen vor Ort werden durch qualifizierte Trainer (Busfahrer) fahrpraktische Demonstrationen an der Bushaltestelle durchgeführt.
Das Unterrichtsangebot „Bus fahren – aber richtig!“ ist eine schulische Veranstaltung und wird insbesondere für die Klassenstufe 5 angeboten und umgesetzt. Somit sind die Schülerinnen und Schüler auch hierbei über die gesetzliche Schülerunfallversicherung der Unfallkasse Baden-Württemberg (UKBW) versichert. Für die Schulen entstehen dabei grundsätzlich keine Kosten.
Die Themen
Im theoretischen Teil des Trainings vermittelt die Polizei den Schülerinnen und Schülern, wie sie Gefahren vermeiden und sich richtig verhalten. Typische Beispiele aus dem Alltag der Kinder regen zur Beteiligung und Diskussion an: Ablenkung durch Handys und Kopfhörer, Gefahren beim Drängeln und Schubsen, Regeln im Bus, Vandalismus und mehr.
Anschließend üben die Kinder an der echten Haltestelle und im Bus ganz praktisch. Fahrpersonal der öffentlichen Verkehrsbetriebe ist ebenfalls dabei und steht den Kindern Rede und Antwort.
Wir empfehlen den Schulen eine Vor- und Nachbereitung der Veranstaltung im Klassenverband, um das Wissen zu festigen. Themen in der Übersicht:
Stress vermeiden – Regeln beachten
- Rechtzeitiges Losgehen, Ablenkungen (z.B. Handy, MP3-Player), Drängelei, Fahrkarten, Verkehrsregeln, Regeln im Bus
Haltestelle
- Sicherheitsbereiche, Sicherheitsabstände, Ausschwenken des Busses, Toter Winkel
Verhaltensregeln
- Fahrbahnüberquerungen, Ein- und Aussteigen, Ordnung (Schulranzen etc.), Sitz- und Stehplätze, Vandalismus
Sicherheitseinrichtungen
- Sicherheit an Türen, Festhaltemöglichkeiten, Nothammer, Erste-Hilfe und Feuerlöscheinrichtungen, Piktogramme
Bremstest
- Welche Kräfte werden beim Bremsen frei?
Sie haben Interesse? Was ist zu tun?
Nehmen Sie Kontakt mit Ihrem zuständigen Polizeipräsidium (Referat Prävention) zur Terminanfrage und – abstimmung auf. Von der Polizei erfolgt die weitere Terminkoordination mit dem örtlichen Busunternehmen für den praktischen Teil.
Nach Terminzusage durch die Polizei für die insgesamt zwei Schulstunden pro Klasse umfassende Theorie- und Praxisangebote organisieren Sie
- die Freistellung je Klasse für zwei Schulstunden,
- eine Lehrkraft je Klasse als Aufsichtsperson,
- ein Klassenzimmer je Klasse für den Theorieteil und
- eine geeignete Bushaltestelle, meist auf Vorschlag von Polizei und Busunternehmen, für das praktische Angebot.
Kontaktdaten finden Sie unter “Präventionsangebote Ihrer Polizei" und unter www.polizei-bw.de