Das verkehrspädagogische Theaterstück „Das kleine Zebra – die etwas andere Verkehrserziehung“ vermittelt Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr mit den Möglichkeiten der Theaterpädagogik. Die Kinder werden von den Akteuren durch Fragen oder bewusst falsches Vormachen aktiv in das Theaterstück eingebunden – Reaktionen der Kinder werden provoziert – richtiges Verhalten wird gemeinsam erarbeitet.
„Vorschulkinder“ und „Erstklässler“ (ABC-Schützen) müssen vor oder ab der Einschulung auf die besonderen Herausforderungen im Straßenverkehr, insbesondere auf dem Schulweg, vorbereitet werden. Das Theaterstück „Das kleine Zebra“ – die etwas andere Verkehrserziehung – wird von der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion GIB ACHT IM VERKEHR angeboten.
Das Theaterstück „Das kleine Zebra – die etwas andere Verkehrserziehung“ wurde am 20.09.2000 erstmals unter damaliger gemeinsamer Federführung des Theaters der Stadt Aalen im Auftrag der (ehemaligen) Polizeidirektion Aalen (jetzt Polizeipräsidium Aalen) aufgeführt.
Diese gelten als Gesamthandsgemeinschaft für Idee, inhaltliche Festlegung und weitere Bearbeitung i.S. des Urheberrechts (namentlich Udo Schön † und Gerburg-Maria Müller, jetzt Verein “WIR – Kultur in Bewegung”, sowie Thomas Maile und Reiner Klotzbücher, Polizeipräsidium Aalen).
Durch die Integration dieses Theaterstückes in die landesweite Verkehrsaufklärungsaktion GIB ACHT IM VERKEHR (identischer Sympathieträger) wurden die Nutzungsrechte auf die aufgeführten Projektträger Polizei und Unfallkasse Baden- Württemberg mit dem Verein “WIR – Kultur in Bewegung” erweitert und in Abstimmung mit der Projektgruppe anteilig übertragen. Diesen obliegt ausschließlich und in einvernehmlicher Abstimmung, frei über das Werk (Theaterstück) zu disponieren. Hierzu zählen u.a. auch die Festlegungen zu Fortbildungsinhalten für Akteure oder der Inszenierung der Produktion auch außerhalb Baden-Württembergs!
Im Bild:
Übernahme der gemeinsamen Schirmherrschaft zum Theaterprojekt durch den damaligen Landespolizeipräsidenten Prof. Dr. Wolf Hammann und den damaligen Vorsitzenden der Geschäftsführung der Unfallkasse Baden- Württemberg Manfred Hagelstein – hier mit den Akteuren Gerburg-Maria Müller und Thomas Maile – am 10.06.2010 im Ravensburger Spieleland (Liebenau / Bodenseekreis)
Lieder aus dem verkehrspädagogischen Theater „Das kleine Zebra – die etwas andere Verkehrserziehung!“
Melodien: Traditionell Text: Susanne Reng
Hier können Sie die Lieder auch anhören und die Liedblätter herunterladen.
Den Plakat-Vordruck „Einladung für eine Zebra-Veranstaltung“ (Format DIN A3) finden Sie als ausfüllbare pdf-Datei hier (bitte speichern Sie das Dokument erst ab, bevor Sie es ausfüllen):
So könnte Ihre Einladung dann aussehen:
Bei der Preisverleihung „Roter Ritter 2014“ des Vereins „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ am 3. November 2014 in Berlin gehörte das verkehrspädagogische Theaterprojekt „Das kleine Zebra“ zu den sieben Einzelpreisträgern, die von Katherina Reiche, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, und Adalbert Wandt, Vorsitzender des Vereins „Aktion Kinder- Unfallhilfe e.V., bei der feierlichen Veranstaltung neben zwei weiteren Projekten aus Baden-Württemberg ausgezeichnet wurden.
„Der Rote Ritter 2014“ steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.
An der Veranstaltung nahmen die „Urheber“ des Theaterprojekts Thomas Maile (PP Aalen), Gerburg- Maria Müller (als „kleines Zebra“ – “WIR – Kultur in Bewegung”) und Reiner Klotzbücher (PP Aalen) – hier im Bild mit Katherina Reiche und Adalbert Wandt – teil.
„Dürfen Fußgänger ohne zu schauen auf die Straße laufen? Wie funktioniert eine Ampelschaltung? Und wozu ist eigentlich ein Zebrastreifen da? Bei dem Theaterstück „Das kleine Zebra – die etwas andere Verkehrserziehung“ helfen Polizisten und Kinder einem verirrten Zebra, sich im städtischen Straßenverkehr zurechtzufinden.
Bei der Aufführung gibt es bewusst keine Barrieren zwischen Zuschauern und Akteuren. Vielmehr bindet das Zebra die fünf- bis siebenjährigen Zuschauer in das Theaterstück ein und provoziert durch bewusstes Fehlverhalten, dass die Kinder lautstark eingreifen und die Fehler korrigieren.
Außerdem lernen die Kinder, dass Polizisten Helfer und im Notfall vertrauenswürdige Ansprechpartner sind.
Das Gemeinschaftsprojekt des Polizeipräsidiums Aalen und der Projektgruppe New Limes vermittelt die Grundregeln des Straßenverkehrs kindgerecht und verdient damit die Auszeichnung mit dem „Roten Ritter 2014“. Mit dieser Auszeichnung hat das besondere Theaterprojekt bundesweite Anerkennung erfahren.
Seit 2002 wird das Angebot mit den Partnern Polizei und Unfallkasse Baden-Württemberg landesweit umgesetzt.
Wir freuen uns gemeinsam mit den Preisträgern und gratulieren herzlich!
Die Aktion der „Kinder-Unfallhilfe e.V.“ zeichnet seit dem Jahr 2010 mit ihrem Präventionspreis Ideen und Projekte aus, die helfen, Unfälle von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr zu vermeiden.
Der Präventionspreis „Der Rote Ritter“ wird alle zwei Jahre ausgeschrieben.
2014 wurden bundesweit 94 Projekte durch private Initiativen, Vereine, Schulen oder Polizeipräsidien (annähernd doppelt so viele wie bei der ersten Ausschreibung vor vier Jahren) eingereicht. Durch eine Jury wurden insgesamt sieben Preisträger (Preisgeld je 3.000 Euro) sowie zwei Gemeinschaftspreise für sieben Präventionsteams (Preisgeld je 1.000 Euro) ermittelt.